Fahrende Kirche
Seit 1947 bis Mitte der 60-er Jahre zogen holländische Prämonstratenser-Patres mit ihren auch "Kapellenwagen" genannten umgebauten Sattelschleppern durch die deutschen Diaspora-Gebiete, zur Seelsorge an heimatvertriebenen und umgesiedelten Katholiken.
Pater Werenfried van Straaten, ein Prämonstratenser aus Holland, gründete diese Aktion unter dem Namen "Ein Fahrzeug für Gott". Dieser war damals bereits unter dem Namen "Speckpater" bekannt, den er für seine Hilfsaktionen zugunsten der hungernden deutschen Bevölkerung unmittelbar nach dem Krieg erhalten hatte.
Die folgenden Fotos, aufgenommen etwa 1960 ... 1962, zeigen so eine "Fahrende Kirche" auf dem Kelterplatz in Linsenhofen, und zahlreiche Gottesdienstbesucher. Auf dem ersten der Fotos kann man die LKW-Aufschrift "Fahrende Kirche" erkennen, auf dem letzten Bild sieht man das NL-Länderkenzeichen am Fahrzeug.
Diese Fotos haben Elisabeth Heinz und Josef Putra zur Verfügung gestellt.
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